Camelot, der schwarze Ritter – Wilde Jugendjahre in Cornwall

 

 

 

Camelot kehrte vom dritten Kreuzzug nach Cornwall in seine Heimat zurück, die er vollkommen verändert vorfand. Die Macht im Land hatte während der Abwesenheit von König Richard Löwenherz dessen Bruder, Prinz John ohne Land, an sich gerissen. Einer seiner treuen Verbündeten ist Sir Denis of Armagh, der Sheriff von Cornwall. Alle, die sich gegen die Regentschaft Johns aussprechen, werden von ihm verhaftet, ihr Eigentum konfisziert. So erging es auch Camelots Vater, Sir Roland of Bodmin, dem früheren Sheriff von Cornwall. Sogar seine Verlobte musste in letzter Minute vor den Schergen des Sheriffs nach Frankreich gebracht werden. Camelot findet seinen alten Waffengefährten, Sir Baldwin of Dartmoor, der bereits einige bewaffnete Rebellen um sich versammelt hat, um gegen das Unrecht zu kämpfen, das Sir Denis mit seinen Soldaten im Land verbreitet. Gemeinsam finden die beiden Ritter weitere Waffengefährten, legen überall Zufluchtsstätten im Land an und führen einen schier aussichtslosen Kampf gegen den Sheriff.

 

Aber Sir Camelot of Bodmin, der sein Kettenhemd und seinen Helm dunkel brünieren lässt, einen schwarzen Waffenrock mit einer zerbrochenen Streitaxt als Wappen trägt und auf seinem Rappen Artus im Land unterwegs ist, hatte schon eine sehr aufregende Jugend. Im Alter von sechs Jahren begann seine Ausbildung zum Knappen, unter der strengen Aufsicht seines Vaters. Aber nicht nur das Kriegshandwerk sollte er erlernen, sondern auch in der Literatur und den schönen Künsten unterwiesen werden. So wuchs der junge Camelot auf Bodmin Castle auf, zog durch das Land, nahm an Turnieren teil und wurde schließlich von seinem Vater im Alter von knapp 18 Jahren zum Ritter geschlagen. Doch damit schienen auch die unbeschwerten Tage in Cornwall vorüber zu sein. Ständig drohten neue Gefahren, Wegelagerer überfielen harmlose Reisende, Fremde drangen in das Land ein, um zu rauben und zu morden, und viele Ritter waren uneins, weil sie ihre eigenen Ziele verfolgten. Camelot, dessen ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit ihn immer wieder in schwierige Situationen brachte, musste sich mehrfach bewähren und wurde in dieser harten Schule zu dem Mann, der schließlich an der Spitze des Heeres neben Richard Löwenherz gen Jerusalem zog, um die Heiligen Stätten zu befreien. Doch bis dahin war es ein langer Weg, den wir hier erzählen werden …

 

Eigene Knappen hat der junge Ritter natürlich noch nicht, aber die

beiden Waffenknechte Cynan und Rhodri sind seine treuen,

kampferprobten Begleiter.

 

Und der Minnesänger Johel de Vautort, sein enger Freund, ist bei so

manchem Abenteuer mit dabei …

 

 

 

Band 1: Joachim Honnef & Tomos Forrest - Überfall im Morgengrauen

 

Band 2: Joachim Honnef & Tomos Forrest -  Maddox, der Tyrann von Cornwall